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Eine Reise von tausend Meilen beginnt mit dem ersten Schritt
(Laozi 64. Kapitel des Tao Te King).

Taiji

Wir habe mehrere Möglichkeiten Taiji kennen zulernen: als …

Kampftechnik, Heilkunst, Gesundheits- und Fitnessprogramm, Entspannungstechnik oder als Meditation.

Die vielfältigen Taiji-Techniken verbinden sich zu einem ausgewogenen System von Übungen, die alle Gebiete der körperlichen Leistungsfähigkeit wie

Muskelkraft, Ausdauer, Beweglichkeit und Atmung ansprechen und positiv auf die Fähigkeit zur Entspannung und mentale Fitness

einwirken. Dabei ist es egal welchen Geschlechts, Alters oder körperlicher Verfassung wir sind.

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Die Grundlage, oder der philosophische Hintergrund bilden dabei die Begriffe des Qi (Lebensenergie), und die Lehre von Yin und Yang.

Alles, was lebt, besitzt Qi. Es fließt in den Meridianen durch unseren Körper, ähnlich unserer Blutgefäße oder Nervenbahnen. Ist der Fluß des Qi gestört oder blockiert kommt es zu Krankheiten, wobei in der Traditionellen Chinesischen Medizin nicht zwischen körperlicher und seelischer Erkrankung unterschieden wird. Wir suchen nach der Ursache.

Yin und Yang sind die Gegensätze im Universum. Tag und Nacht, Hell und Dunkel, Kalt und Heiss, Stark und Schwach, nach vorn gehen und zurückweichen.
Im Taiji üben wir unser Qi zu mehren, Blockaden aufzulösen, und ein ständiges Wechselspiel zwischen Yin und Yang.

Dabei gibt es verschiedene Möglichkeiten zu üben:

Handformen und Waffenformen z.B. Schwert, Fächer, Säbel, Speer und andere.

Und wir können in verschiedenen Stilen üben. Die bekanntesten sind Yangstil, Chenstil, Wu- ,Hao- und Sun- Stil. In meinen Kursen üben wir den Yang Stil.

Qigong

Qi ist der chinesische Begriff für „Lebensenergie“. In der chinesischen Medizin gilt Qi als die belebende Kraft, die alle Lebewesen durchströmt. Ein lebendiges Wesen besitzt Qi im ganzen Körper, ein totes besitzt keines mehr – die Wärme, die Lebensenergie ist aus dem Körper gewichen. Ein gesunder Mensch hat mehr Qi als ein kranker. Jedoch verbindet sich mit Gesundheit mehr als die Fülle an Qi.

Gesundheit

impliziert, dass das Qi in unserem Körper rein, nicht verschmutzt und trübe ist, ungehindert fließen kann und nicht blockiert wird oder stagniert. Qi finden wir auch in der Natur. Betrachten wir die Natur, z.B. in den vorbei ziehenden Wolken, sind wir im Kontakt mit ihr und spüren ein Einssein mit der Natur. Wir Menschen sind ein Teil der Natur und teilen uns das Qi mit allen anderen Wesen dieser Erde.

Gong bedeutet „Arbeit“ oder „Erfolg durch ausdauerndes Üben“. Qigong bedeutet „Arbeit mit der Lebensenergie“. Wir lernen dieses Qi in Bewegung zu bringen, es zu vermehren und Stagnationen aufzulösen.

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Qigong ist ein sehr altes ganzheitliches Übungssystem

welches kontinuierlich weiter entwickelt wurde und wird. Es umfasst:

gesundheitsförderliche Körperhaltungen, Bewegungen, Selbstmassagen, Atemtechniken und Meditation.

Die Techniken lassen sich in zwei Hauptkategorien einteilen:

Übungen in Bewegung oder Aktives Qigong und Übungen in Ruhe oder Meditatives Qigong.

Jedoch lassen sich diese beiden Kategorien nicht streng trennen. Ruhe und Bewegung sind also relative, keine absoluten Prinzipien. Es geht darum die richtige Balance zu finden zwischen Yin und Yang, nicht nur im Qigong, sondern auch im täglichen Leben.

Suchen sie Ruhe und Ausgeglichenheit in der Bewegung; seien sie bedacht und aufmerksam in der Ruhe.